Netzwerk Demenz

Kooperation und Vernetzung

Nach vielen Jahren hat sich die Arbeit des Netzwerks Demenz verändert und an die Stelle von regelmäßigen Treffen  erfolgt nun die Weitergabe von Informationen auf unterschiedlichen Kanälen.

Nach wie vor ist die Netzwerkarbeit sehr wichtig. Angepasst an die Überlastungssituation im Pflegebereich sollen aber flexiblere und projektbezogene Formen der Kooperation gefunden werden. Die Fachstelle soll als Informations-Pool auch für die Netzwerkpartner fungieren und mit Angeboten auch zu deren möglicher Entlastung beitragen.

Demenzerkrankungen nehmen weiter zu. Auch wenn inzwischen viele Informationen über die Erkrankung verfügbar sind und das Thema im öffentlichen Bewusstsein präsenter ist, sind unsere Kommunen immer noch weit davon entfernt, demenzfreundlich zu sein und inklusive Angebote bereitzustellen, um Menschen mit einer Demenz eine aktive und selbstverständliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Betroffene und ihre Familien benötigen sowohl in der häuslichen als auch in der stationären Betreuung eine Lobby und Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche und Bedürfnisse, bzw. entsprechende Informationen über bestehende Angebote und Ansprüche.

Alle alten und neuen Netzwerkpartner sind eingeladen, die Fachstelle zu nutzen, um über ihr Angebot zu informieren. Genauso wichtig ist die Information über ihren Bedarf und ihre Forderungen. Gerade in einer Zeit mit vielen gesellschaftlichen Krisen ist es wichtig, sich zu vernetzen und gemeinsam für den Erhalt von funktionierenden Strukturen in der Pflege und der Gesellschaft einzutreten.

Wir arbeiten zusammen, um die Versorgung von betroffenen Menschen und ihren Angehörigen zu verbessern und um aktuelle Themen rund um die Lebenssituation und das Krankheitsbild aufzugreifen und publik zu machen.

Veranstaltungen, Vorträge und Aktionen zum Thema Demenz können kooperativ organisiert werden.

In Anlehnung an die nationale Demenzstrategie arbeiten wir daran, in Kooperation mit den Kommunen und Kirchengemeinden den Odenwaldkreis demenzfreundlich zu gestalten, d.h., Orientierung und Teilhabe am öffentlichen Leben für Menschen mit Demenz zu erleichtern und die Versorgung zu verbessern.

Wenn Sie Interesse an Vernetzung haben oder Anregungen einzubringen möchten, setzen Sie Sich bitte mit uns in Verbindung. Wir freuen uns!

Kontakt:

Anja Pinkert, Telefon: 06061 9650-117, anja.pinkert@regionale-diakonie.de

Elke Boß, Telefon: 06061 9650-120, elke.boss@regionale-diakonie.de

 

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