Friedensgebet

Der Rat der Religionen im Odenwald lädt ein zum FRIEDENSGEBET Seien Sie dabei, um mit uns ein Zeichen des Friedens zu setzen. Wann: Sonntag, den 26. Januar 2025, 15:00 Uhr Ort: Schloßplatz Erbach Mehr zum Rat der Religionen: https://www.diakonie-odenwald.de/rdr/

Gemeinsam statt Einsam – Bingo zwischen den Jahren

Michelstadt, 2. Januar 2025: Das Team der Alltagsassistenz Ambulant (ehemals Betreutes Wohnen) der Regionalen Diakonie Odenwald in Michelstadt hat zwischen den Jahren die Klientinnen und Klienten zu einem besonderen gemeinsamen Essen mit Bingo eingeladen. Diese Veranstaltung zielte darauf ab, Menschen mit psychischen Erkrankungen, die von der Regionalen Diakonie betreut werden, eine Plattform zur sozialen Interaktion und Teilhabe zu bieten. Gerade in der Zeit um Weihnachten fühlen sich viele psychisch kranke Menschen einsam und leiden unter Isolation.

Weihnachten früher

Weihnachten mit Demenz

Zur Vorweihnachtszeit gehört die Vorfreude auf das Fest. Aber auch Stress im Vorfeld: Weihnachtsfeiern, Weihnachtsmarkt, Musik aus Lautsprechern und blinkende Lichter, Weihnachtsgeschenke bestellen, Feiertage und Verwandtenbesuche organisieren. In vielen Familien herrscht Vorbereitungshektik. Es soll schön werden, das Essen soll gelingen, der Familienstreit soll verstummen, alle freuen sich auf die Geschenke.

Die Nachrichten zeigen Bilder von Krieg und Zerstörung und Wolfgang, Jahrgang 1940, sagt: „Ich habe Angst. Ich habe als Kind genug Zeit im Luftschutzkeller verbracht. Das will ich im Alter nicht noch einmal erleben“. 

8 Frauen auf einem Gruppenfoto

„Wo sind im Odenwald die Menschen mit Demenz?“

 

Diese Frage warf Dorothee Ewald beim letzten Gruppentreffen der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Diakonie auf. Klar, man könne das den Menschen nicht ansehen, aber die Wahrheit sei, dass Menschen mit einer Demenz am öffentlichen Leben ganz oft nicht mehr teilhaben. „Nicht die demenziell erkrankten Menschen entfernen sich von uns, sondern Freunde, Bekannte, Kollegen entfernen sich von ihnen,“ ist Elke Boss überzeugt.

Drei Frauen und ein Mann auf einem Foto

„Wissen macht stark“ unterstützt die Arbeit mit Geflüchteten

10 Jahre erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt von Diakonie, Kirche und Kreisverwaltung Erbach/Michelstadt, 03.12.2024 Seit zehn Jahren leistet das Projekt „Wissen macht stark“ einen wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten und zur Willkommenskultur in der Region. Bis heute wird es von der Regionalen…
2 Frauen halten den Daumen hoch

Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Der Integrationsfachdienst (IFD) Odenwald stärkt Teilhabe im Arbeitsleben

 

Michelstadt, 29.11.2024 – Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung findet seit 1993 jedes Jahr am 3. Dezember statt. Dieser Tag soll auf die Belange von Menschen mit Einschränkungen aufmerksam machen. „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, heißt es in Artikel 3 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Im Mittelpunkt der Behindertenpolitik der Bundesregierung stehen deshalb Teilhabe, Selbstbestimmung und uneingeschränkte Gleichstellung. Ein zentraler Aspekt ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben.

Handgemaltes Bild mit roten, grünen und weißen Sternen

Spaß und Gemeinschaft, aber auch ernste Themen bei der Mitgliederversammlung des Behindertenclub Odenwald e.V. (BCO)

Michelstadt, 25.11.2024: Am vergangenen Samstag fand die jährliche Mitgliederversammlung des BCO statt. Alle Plätze im Gruppenraum der Regionalen Diakonie waren besetzt. Dank des Fahrdienstes und der barrierefreien Räumlichkeiten konnten wie immer alle dabei sein.

Eine Gruppe von Männern und Frauen sitzen in einem Stuhlkreis

Selbstfürsorge für betreuende Angehörige

Wenn ein Familienangehöriger erkrankt oder eine beunruhigende Diagnose wie z.B. Demenz erhält, läuft das Familiensystem erstmal auf Hochtouren, um auf die neue Situation zu reagieren und bestmögliche Lösungen zu finden. In der Regel ist das mit einem hohen Zeit- und Energieaufwand verbunden, der plötzlich zusätzlich zu den bisherigen Anforderungen des Alltags ermöglicht werden muss. Neben allen organisatorischen und medizinischen Fragen kommen früher oder später die sozialen und emotionalen Komponenten der Situation ins Spiel. Gibt es Ressourcen, um die vielfältigen Belastungen zu kompensieren? Gibt es ein konstruktives Netzwerk, in dem die neuen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden können? Wie ist die persönliche Disposition, mit Krisen umzugehen? Ist die eigene Lebenssituation stabil? Wie ist die Beziehung zu der Person, für die man plötzlich verantwortlich sein soll?