Beraterinnen und Berater bei der Fortbildung zur Lobbyarbeit in Frankfurt am Main

Wenn nicht jetzt, wann dann: politische Interessensvertretung und Lobbyarbeit für die Beratung von zugewanderten Menschen

Am 10.07.24 trafen sich 30 Beraterinnen und Berater der Diakonie Hessen aus den Arbeitsfeldern Jugendmigrationsdienste (JMD) und Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE), um sich über Lobbyarbeit vor Ort und in der Organisation der Teilnehmenden auszutauschen. Die Juristin und ehemalige Kommunalpolitikerin, Christina Metke von public sense aus Stuttgart, hat die Gruppe dabei über politische Kommunikation umfassend fortgebildet.

 

Beraterinnen und Berater bei der Fortbildung zur Lobbyarbeit in Frankfurt am Main
Beraterinnen und Berater bei der Fortbildung zur Lobbyarbeit in Frankfurt am Main. Bild: Anna Meißner

Bei der JMD und der MBE handelt es sich um zwei Beratungsprogramme, die über Bundesministerien finanziert werden (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Bundesministerium des Innern und für Heimat). Diese freiwillige Leistung des Bundes wird jährlich neu verhandelt und für die kommenden Jahre drohen erhebliche Kürzungen.

Die Zuwanderung nach Deutschland ist nach wie vor hoch. Gleichzeitig werden dringend Arbeitskräfte in vielenBranchen gesucht. Wenn nicht jetzt, wann sind dann die Beratung und Maßnahmen zur Integration sinnvoll? Migrationsfachstellen sind dienlich für den Erhalt der freiheitlichen und demokratischen Ordnung und tragen zum Erhalt des sozialen Friedens bei.

In den JMD und MBE-Beratungsstellen der Diakonie Hessen wurden 2023 3.209 bzw. 6.526 Ratsuchende beratend begleitet. Mehr Informationen zu den Programmen erhalten Sie über www.diakonie-hessen.de

Übrigens: im Odenwaldkreis organisiert die MBE zusammen mit der Stadt Michelstadt neben der Beratungstätigkeit die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche.

www.migrationsberatung.org

www.jugendmigrationsdienste.de