Eine anregende Umgebung verhilft Demenzkranken zu Lebensfreude. Das Dorfhaus am alten Bahnhof in Zell bietet mithin den idealen Platz für eine der Miteinandergruppen des Diakonischen Werks.
Weil mit dem medizinischen Leiden Demenz in der Regel soziales Leid einher geht, hat sich die Fachstelle beim Diakonischen Werk für den Odenwald in Michelstadt die Bewahrung und Wiederherstellung von Kontakten und Kontaktfähigkeit zur Aufgabe gemacht.
Über Miteinandergruppen, Gesprächskreise und Schulungen an fünf Standorten im Kreisgebiet unternehmen Hauptamtliche und Ehrenamtliche alles Erdenkliche, um Betroffenen und Angehörigen zu Gesellschaft zu verhelfen. Denn das Tückische an Demenz ist, dass sie neben dem Leben des direkt Befallenen auch das von Partnern und Verwandten beeinträchtigt:
Wenn Menschen sich selbst verlieren, dann entgleiten sie auch ihrem Umfeld. Doch so weit die Folgen der Erkrankung reichen, so still werden sie in der Regel ertragen: Demenz